Mahale

Das absolute Highlight sind die Schimpansen, von denen über 800 im Park leben. Besonders berühmt ist die "M-Gruppe", die an Menschen gewöhnt ist und sich mit etwas Glück aus nächster Nähe beobachten lässt – ein tief bewegendes Erlebnis, das zu den eindrucksvollsten Tierbegegnungen Afrikas zählt.

Neben den Schimpansen ist Mahale Heimat für eine Vielzahl weiterer Primatenarten, darunter Rot- und Schwarzweiße Colobusaffen, Gelbgrüne Meerkatzen und Paviane. In den dichten Wäldern leben zudem Leoparden, Buschböcke, Warzenschweine, Ginsterkatzen und viele scheue Waldbewohner.

Die Natur des Parks ist geprägt von einem beeindruckenden Kontrast: üppige grüne Berghänge steigen steil aus dem See empor, Nebel liegt über dem Regenwald, und palmengesäumte Sandstrände laden zum Entspannen ein. Im kristallklaren Wasser des Tanganjikasees tummeln sich über 250 endemische Fischarten, ideal zum Schnorcheln oder Kajakfahren.

Mahale ist ein Ort, an dem Natur noch wild, ursprünglich und nahezu unberührt ist – ein seltenes Paradies für Naturliebhaber und Entdecker.

Juni – Oktober: Trockenzeit & spektakuläre Tiersichtungen

Die ideale Zeit, um den Mahale Nationalpark zu besuchen, ist während der Trockenzeit von Juni bis Oktober. In diesen Monaten sind die Wege im Park gut begehbar, das Wetter ist stabil, und die Schimpansen lassen sich besonders gut aufspüren. Sie halten sich in dieser Zeit oft in niedrigeren Lagen auf, was die Beobachtungstouren durch den Regenwald deutlich erleichtert.

Auch die Sichtverhältnisse sind in der Trockenzeit optimal – perfekt für Tierbeobachtungen, Wanderungen und Bootsaktivitäten auf dem Tanganjikasee. Die Temperaturen sind angenehm warm, mit klaren Tagen und kühlen Nächten.

Auch die Regenzeit von November bis April ist eine Reise wert. Jedoch sind einige Wege schwer passierbar und die Schimpansen ziehen sich in höhere Lagen zurück und können nicht so einfach aufgespürt werden.