Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz des Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis), das in einem streng geschützten Sanctuary innerhalb des Parks angesiedelt wurde. Hier werden die scheuen Tiere rund um die Uhr überwacht und gepflegt – ein bedeutender Beitrag zum Erhalt dieser vom Aussterben bedrohten Art. Besucher haben unter bestimmten Bedingungen die seltene Möglichkeit, die Nashörner in sicherer Entfernung zu beobachten.
Ein weiteres Highlight des Parks ist die Präsenz des Afrikanischen Wildhunds (Lycaon pictus). Diese stark gefährdete Art ist bekannt für ihre komplexe Sozialstruktur, ihre Jagdstrategie und ihr farbenprächtiges Fellmuster. Mkomazi gehört zu den wenigen Schutzgebieten in Ostafrika, in denen gezielte Erhaltungsmaßnahmen zur Wiederansiedlung und Stabilisierung der Wildhundpopulation erfolgreich umgesetzt werden.
Neben diesen Schlüsselarten beheimatet der Park auch Elefanten, Giraffen, Gnus, Zebras, Kudus, Impalas, Löwen und Leoparden – eingebettet in eine weitläufige, nahezu unberührte Landschaft. Über 450 Vogelarten, darunter Greifvögel, Strauße und exotische Singvögel, machen Mkomazi auch für Ornithologen besonders reizvoll.