Kennen Sie schon die Marine Big Five? Nein? Dann schnell nach Südafrika!

Was sind die Marine Big Five?

Die Marine Big Five setzen sich aus den wunderbaren Walen, imposanten Haien, aufgeweckten Delfinen, verspielten Robben und neugierigen Pinguinen zusammen. Möchten Sie alle Meeresbewohner zur gleichen Zeit bestaunen, dann lohnt es sich zwischen Juni und November an die westliche Küste Südafrikas zu reisen. Hier erfahren Sie mehr über die ideale Reisezeit zu Ihrer Safari-Destination. In der Nähe von Kapstadt, in Gansbaai versammeln sie sich in dieser Zeit alle zusammen. Südafrikas Küsten bieten einzigartige Begegnungen der Marine Big Five!

Wale – Giganten der Küste

Walbeobachtungen sind in den Regionen um Kapstadt, Hermanus und entlang der Garden Route in den Monaten Juni bis November möglich. Die Walkühe gebären ihre Kälber, ziehen Sie in den nährhaften Gewässern in den ersten Lebensmonaten groß und reisen dann weiter. Um den Meeresriesen hautnah zu kommen bieten sich geführte Walbeobachtungs-Bootstouren gut an. Möchten Sie eines der Restaurants besuchen, die einen Blick auf die Wale an der Küste haben ist es wichtig zu reservieren. Zur Walsaison sind dies beliebte Orte und gut besucht.

Haie – die imposanten Jäger des Meeres

Haie leben ganzjährig an der Westküste und zählen zu den bedrohten Tierarten. Die Geschichten vom „bösen weißen Hai“ hat wohl jeder schon gehört. Von Gansbaai aus starten täglich Touristenboote zur Haibeobachtung nach „Shark Alley“. Überzeugen Sie sich wie einträchtig diese Genossen sind. Sie haben die Möglichkeit diese bedeutenden Meeresbewohner vom Boot aus, oder für abenteuerlustige, vom Käfig aus zu bestaunen. Mit ihren spitzen Zähnen und dem starren Blick wirken diese Knorpelfische schon etwas furchteinflößend. Doch trotz vieler Mythen fällt der Mensch nicht ins Beuteschema des Haies.

Delfine – verspielte Begleiter der Boote

Delfine sind eine sensationelle Beobachtung. In der Region Walkers Bay und um Plettenberg Bay haben Sie die besten Beobachtungsmöglichkeiten. Hier finden Sie mit etwas Glück Familien mit mehreren hundert Tieren. Delfine sind neugierige Zeitgenossen. Sie schwimmen neben dem Boot und liefern sich gerne ein Wettrennen mit dem Menschen. Nehmen Sie sich die Zeit zum Sonnenuntergang auf einer Klippe zu sitzen und die Tümmler am Horizont beim Springen und Spielen zu beobachten.

Robben – Kolonien voller Leben

Robben stecken Ihr Territorium mit einem Leitbullen ab. Dieser beschützt seine Kolonie vor Eindringlingen ist aber nicht gefährlich. Eine Empfehlung ist es eine Kolonie per Boot zu besuchen. Fahren Sie um die Robberg Halbinsel, schauen Sie dem bunten Treiben zu und lauschen den Rufen der Muttertiere. Die größte Robbenkolonie am Westkap lebt auf Geyser Rock. Hier befinden sich rund 60.000 Tiere. So schön diese pelzigen Schwimmer auch anzuschauen sind, es zählt das Motto, fressen und gefressen werden. Robben gelten als Hauptnahrungsmittel der Haie. Möchten Sie mit den Robben schnorcheln fahren Sie nach Hout Bay. Hier ist das Wasser kühl und seicht und bietet deshalb keinen Lebensraum für Haie.

Pinguine – die charmanten Frackträger

Pinguine finden Sie das ganze Jahr in der Kapstadt-Region. Die süßen Frackträger gehören zum Bild wie der Tafelberg. Am Boulders Beach in Simons Town lebt eine große Kolonie. Diese können Sie von einem Holzsteg aus erblicken. Der Steg führt direkt an den Strand. Setzen Sie sich an den Rand des Holzsteges und sehen Sie den kleinen Rackern beim Brüten und Toben zu. Leider steht der afrikanische Pinguin auch auf der Liste der bedrohten Tierarten. Deshalb ist es beim Besuch einer Kolonie immer wichtig, diese kleinen Tierchen in ihrem Lebensraum nicht zu stören.

Die Meereswelt ist faszinierend – doch auch an Land warten magische Begegnungen.
Lesen Sie hier unsere Safari-Erlebnisse mit den legendären Big Five Afrikas – direkt aus erster Hand.

Marine Big 5 - Reiseempfehlungen für Südafrika

Marine Big 5 Reiseziele

• Hermanus
  Berühmt als einer der besten Orte der Welt für Walbeobachtungen. Zwischen Juni und November ziehen die Südlichen Glattwale direkt an der Küste vorbei, oft so nah, dass man sie von den Klippen aus beobachten kann. Zusätzlich kann man hier Delfine und manchmal auch Robben sehen.

• Gansbaai
  Das „Mekka“ für Weiße Haie. Bootstouren ermöglichen es, Haie vom Schiff oder beim Käfigtauchen zu beobachten – ein echtes Abenteuer für Mutige. In den umliegenden Gewässern leben außerdem große Kolonien von Kap-Pelzrobben und Delfine.

• Kapstadt und die Kap-Halbinsel
  Ein Highlight sind die Kolonien der Afrikanischen Pinguine, allen voran in Simon’s Town am berühmten Boulders Beach. Auch Robben und Delfine lassen sich hier oft blicken, und wer Glück hat, sieht sogar vorbeiziehende Wale.

• Plettenberg Bay
  Ein Geheimtipp an der Garden Route. Hier trifft man das ganze Jahr über Delfine, in der Walsaison zusätzlich Buckelwale und Glattwale. Außerdem lassen sich Bootsfahrten zu Robbenkolonien unternehmen.

• Walvis Bay in Namibia
  Zwar außerhalb Südafrikas, aber für viele Reisende ein beliebter Abstecher. Hier kann man Delfine, Flamingos und manchmal sogar Wale sehen – eine spannende Erweiterung der Safari entlang der Küste.

Empfehlungen für Unterkünfte

Nach einer spannenden Seesafari ist es umso schöner, in einer besonderen Unterkunft zu entspannen. Ob charmantes Gästehaus mit Meerblick in Hermanus, luxuriöse Lodges an der Garden Route oder Boutique-Hotels in Kapstadt – die Unterkünfte ergänzen das Erlebnis und schaffen Raum für Ruhe und Genuss. Bei Karibu Safaris wählen wir sorgfältig Häuser aus, die authentischen Service, kulinarische Highlights und eine traumhafte Lage vereinen.

Weitere Unterkünfte in Südafrika entecken.

Empfehlungen für Safaris mit Marine Big 5

Eine klassische Safari im Busch mit den Big Five lässt sich wunderbar mit einer Ozeansafari – oft auch als Seesafari bezeichnet – zu den Marine Big Five kombinieren. Morgens auf Pirschfahrt in einem Nationalpark, nachmittags auf dem Boot zwischen Walen und Delfinen – Südafrika macht diese Vielfalt möglich. Besonders schön ist die Kombination einer Safari im Kruger-Nationalpark mit einem Abstecher an die Küste bei Kapstadt oder entlang der Garden Route.

Reisetipps und Sicherheit auf einer Seesafari

Eine Seesafari ist ein intensives Erlebnis, wobei gute Vorbereitung das A und O ist:

• Kleidung: Nehmen Sie wind- und wasserfeste Kleidung mit. Auf dem Meer kann es kühl werden, selbst an sonnigen Tagen. Tipps zur passenden Safari-Kleidung finden Sie in unserem Artikel zur richtigen Kleidung auf Safari.

• Sicherheit: Wählen Sie erfahrene, lizenzierte Anbieter. Diese achten sowohl auf die Sicherheit der Gäste als auch auf den Schutz der Tiere.

• Kamera: Ein Teleobjektiv oder Fernglas lohnt sich, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung nah heranzuholen.

• Seekrankheit: Falls Sie empfindlich sind, helfen Reisetabletten oder Armbänder gegen Übelkeit.

• Nachhaltigkeit: Achten Sie darauf, nur Touren zu buchen, die respektvoll mit der Tierwelt umgehen.

Unsere persönliche Reiseempfehlung: Fliegen Sie nach Kapstadt und nehmen Sie am Flughafen einen Mietwagen entgegen. Verbringen Sie dort 3 Tage, um diese spannende und lebhafte Metropole mit ihren tollen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Schon hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit, einige der Meeresbewohner zu beobachten. Fahren Sie anschließend etwas ins Landesinnere durch die Winelands und übernachten Sie in einem der schönen Gästehäuser in Stellenbosch oder Franschhoek. Auf den Weingütern der Region kann man nicht nur köstliche Weine probieren und die Kelterei besichtigen, sie haben z.B. auch die Möglichkeit, mit einer Lokomotive die Region zu erkunden. Weiter geht es dann an die Küste nach Hermanus. Der kleine Ort hat noch keine allzu lange Geschichte, bietet Ihnen aber zauberhafte Strände. Um Wale zu beobachten, sind Sie hier, an der Walkers Bay Bucht, genau richtig. Anschließend fahren Sie auf die gegenüberliegende Seite der Bucht, nach Gansbaai.

Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Reiseplanung und erleben Sie die Marine Big Five hautnah. Jetzt Reise anfragen

Neben den Marine Big Five gibt es noch weitere spannende Tierkategorien in Afrika: die legendären Big Five, die charmanten Small Five, die scheuen Shy Five und die kuriosen Ugly Five. Jede dieser Gruppen erzählt ihre eigene Geschichte und macht eine Safari auf ihre Weise einzigartig.“