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Reiseinspiration

Afrikas Small Five – Die kleinen Stars der Wildnis entdecken

  • Andreas Fox für Reiseberatung für Safaris in Afrika Andreas Fox
  • 05.05.2025
Leopardenschildkröte mit gemustertem Panzer auf rotem Sandboden in Afrika

Nicht nur die Big Five faszinieren auf Safari. Wer den Blick auch mal nach unten lenkt, entdeckt die oft übersehenen Helden der afrikanischen Wildnis – die Small Five.

Lesezeit 5 Minuten

Was sind die Small Five?

Die Idee hinter den "Small Five" entstand als liebevolle Umkehr der berühmten Big Five. Jedes dieser Tiere trägt im Namen einen Bezug zu einem der großen Fünf – Elefant, Nashorn, Leopard, Büffel und Löwe – teilt aber weder Größe noch Gefährlichkeit. Vielmehr stehen sie für die kleinen Wunder der afrikanischen Natur.

Lies auch unseren Artikel über die Big Five in Afrika – unsere persönlichen Safari-Erlebnisse

Die Small Five im Überblick

Elefantenspitzmaus – klein, flink, faszinierend

Die Elephant Shrew, wie sie im Englischen heißt, ist ein winziges Säugetier mit einem langen rüsselartigen Näschen – daher der Name. Sie ist blitzschnell, lebt am Boden, springt wie ein Mini-Känguru und ist nur mit viel Geduld zu beobachten. In Schutzgebieten in Namibia, Botswana oder Südafrika hat man mit Glück die Chance, sie zu entdecken.

Elefantenspitzmaus auf einem Felsen in der afrikanischen Savanne
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Die scheue Elefantenspitzmaus ist eines der am schwersten zu findenden Tiere unter den Small Five

Nashornkäfer – stark und gepanzert

Der Rhinoceros Beetle ist ein beeindruckender Insektenvertreter. Sein "Horn" sieht dem seines großen Namensvetters erstaunlich ähnlich – im Verhältnis zur Körpergröße ist er eines der stärksten Tiere der Welt. Besonders nach Regenfällen kann man ihn beobachten – also Augen offen halten bei einer Safari in der grünen Jahreszeit.

Großer dunkler Nashornkäfer mit markantem Horn auf steinigem Boden in der afrikanischen Wildnis
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Der Nashornkäfer beeindruckt mit Kraft im Mini-Format

Leopard Tortoise - Pantherschildkröte – gemustert und genügsam

Diese große Schildkrötenart trägt ihren Namen aufgrund der dunklen Flecken auf dem Panzer, die an ein Leopardenmuster erinnern. Die Leopard Tortoise ist in vielen Regionen des südlichen und östlichen Afrikas verbreitet – etwa in Tansania, Kenia oder Sambia. Sie ist genügsam, tagaktiv und vor allem bei langsameren Pirschfahrten leicht zu entdecken. Achtung - bitte die Schildkröten niemals mit den Händen aufnehmen. Unter Stress verlieren sie Ihren Flüssigkeitsspeicher und können dann leicht an Dehydration sterben.

Antlion - Ameisenjungfer – Baumeister im Sand

Der Antlion ist die Larve eines unscheinbaren Insekts – doch was sie leistet, ist faszinierend: Sie baut kleine Trichterfallen im Sand, in denen Ameisen und andere Kleinstlebewesen gefangen werden. Wer auf Safari genau hinsieht, erkennt diese Mini-Fallen am Boden, besonders in trockenen Gebieten wie der Namib oder der Kalahari. Sie leben bis zu 10 Jahre als Larve bevor Sie zu einem Falter werden und nur noch wenige Woche zu leben haben.

Ameisenlöwe in selbstgebauter Sandfalle beim Fangen eines Insekts in der afrikanischen Savanne
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Ameisenlöwe auf Insektenjagd

Büffelweber – der kleine Architekt

Der Buffalo Weaver ist ein geselliger, auffälliger Vogel, der riesige, verworrene Nester in Bäumen baut. Sie leben in Kolonien und sind recht laut – gut zu entdecken z. B. in der Serengeti oder im Kruger-Nationalpark. Diese kann man meist gut zur Orientierung nutzen. Sie bauen Ihre Nester meist auf der Westseite von Bäumen, so fangen sie noch die Wärme der Abendsonne für kühle Nächte ein.

Schwarzer Büffelweber mit rotem Schnabel auf trockener, grasiger Erde in Afrika
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Der auffällige Büffelweber ist leicht an seinem roten Schnabel zu erkennen

Warum die Small Five ein zweiter Blick wert sind

Was uns an den Small Five so begeistert: Sie zeigen, wie viel mehr es auf Safari zu entdecken gibt, wenn man auch den kleinen Dingen Beachtung schenkt. In Gesprächen mit unseren Guides oder bei Bush Walks fällt oft der Satz: "Wenn du nur nach den Elefanten suchst, verpasst du die Magie im Kleinen." Und genau das ist es, was diese Tiere so besonders macht.

Ob beim Frühstück auf der Lodge-Terrasse, beim Blick in den Sand am Wegrand oder während einer langsamen Pirschfahrt – wer die Small Five kennt, erlebt Afrika mit noch wacherem Blick. Für viele unserer Gäste gehören sie mittlerweile genauso fest zur Safari-Erfahrung wie ihre großen Namensgeber.

Ob auf Safari in Namibia, Botswana, Tansania oder Südafrika – unsere erfahrenen Guides helfen Ihnen nicht nur bei den Big Five, sondern haben auch ein Auge für die kleinen, faszinierenden Details.


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Karibu Safaris

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