Zum Inhalt springen
Anrufen
Reiseinspiration

Allein als Frau durch Afrika – warum ich mich dabei nie wirklich allein fühle

  • Verena Jenkin für Reiseberatung für Safaris in Afrika Verena Jenkin
  • 28.05.2025

Allein reisen – das war für mich nie etwas Ungewöhnliches. Ob mit dem Rucksack durch Neuseeland oder auf abgelegenen Inseln in Tahiti: Die Welt auf eigene Faust zu entdecken, war immer ein Teil von mir. Aber Afrika? Das hatte für viele in meinem Umfeld nochmal eine ganz andere Bedeutung. „Ist das nicht gefährlich?“, „Bist du da wirklich allein unterwegs?“ – Fragen, die ich oft gehört habe. Und ja, Afrika ist anders. Aber genau das macht es auch so besonders.

Lesezeit 3 Min

Sambia – eine Reise zu den Menschen 

Meine letzte Reise führte mich allein nach Sambia. Es war keine typische Rundreise, sondern eine Bildungsreise, um die unterschiedlichen Camps kennenzulernen.

Was mich am Alleinreisen in Afrika besonders fasziniert, ist die Nähe zu den Menschen. Wenn ich allein unterwegs bin, passiert es fast automatisch: Ich spreche mit mehr Menschen, höre mehr zu, tauche viel tiefer ein in das, was das Land und seine Kultur ausmacht.

Ein Moment, der mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Ich fuhr fast zwei Stunden lang mit einem Guide zum Flughafen. In dieser kurzen Zeit hat er mir so viel über sein Leben erzählt – über seine Familie, seine Arbeit, seine Träume. Es war keine oberflächliche Touristenkonversation, sondern ein echtes Gespräch auf Augenhöhe. Solche Begegnungen sind es, die das Reisen allein so unglaublich bereichernd machen.

Einsamkeit? Nicht auf Safari!

Viele denken, dass man sich auf so einer Reise oft einsam fühlt. Aber das Gegenteil ist der Fall – besonders auf Safari. In den Camps sitzt man meist gemeinsam am Tisch, tauscht sich beim Sundowner aus oder freut sich gemeinsam über die Elefantenherde, die plötzlich auftaucht.

Ich erinnere mich besonders gern an zwei amerikanische Paare, die ich in einem Camp kennengelernt hatte. Wir hatten nette Gespräche, lachten viel – und dann trafen wir uns ein paar Tage später zufällig in einem anderen Camp wieder. Ihre Freude war ehrlich, ihre Einladung zum Abendessen herzlich. Diese spontanen Begegnungen sind für mich das wahre Gold des Alleinreisens.

1/4
2/4
3/4
4/4

Warum ich es jeder Frau empfehlen würde

Natürlich ist allein durch Afrika reisen als Frau nicht immer einfach. Man braucht eine gewisse Vorbereitung, ein gutes Bauchgefühl und manchmal auch Mut. Aber was man zurückbekommt, ist unbezahlbar: Selbstvertrauen, tiefe Begegnungen und das Gefühl, wirklich bei sich selbst zu sein.

Ich fühle mich auf Reisen oft freier, klarer, verbundener – mit mir selbst und mit der Welt um mich herum. Und gerade in Afrika, wo Gastfreundschaft und Herzlichkeit so großgeschrieben werden, habe ich mich selten allein, aber oft gesehen und willkommen gefühlt.

Mein Fazit

Allein zu reisen heißt nicht, allein zu sein. Es heißt, sich zu öffnen – für neue Erfahrungen, Kulturen, Menschen. Und Afrika ist ein Kontinent, der einem so viel zurückgibt, wenn man ihm mit Neugier, Respekt und Offenheit begegnet.

Ich würde es jederzeit wieder tun – und ich hoffe, dass mehr Frauen den Mut finden, es auch zu tun.

Karibu Safaris

Schritt /

Antwort innerhalb von 24 h

Es tut uns Leid

gefunden

Keine Ergebnisse gefunden

Bei der Suche ist leider ein Fehler aufgetreten

Karibu Safaris