Liebes Team von Karibu-Safari, liebe Verena Jenkin,
3 Wochen ist unsere fantastische Reise nach Simbabwe nun schon wieder her.
Wir waren restlos begeistert und wissen gar nicht so richtig, wo wir anfangen sollen, die Reise zu beschreiben.
Zunächst zum Organisatorischen:
Die Reise war perfekt geplant und organisiert – es hat alles wunderbar geklappt.
Alle unsere Wünsche und Vorlieben wurden berücksichtigt und der Reiseverlauf, sowie die einzelnen Camps darauf abgestimmt. Auch die Reisezeit – Mitte Mai – war für uns perfekt. Trocken, nicht ganz so heiß und überall noch das verbliebene Grün aus der zurückliegenden Green-Season. Trotzdem waren die Wasserlöcher bereits soweit ausgetrocknet, dass sich die Tiere an den verbliebenen Stellen gesammelt hatten.
Unser Hauptaugenmerk lag auf Walking-Safaris, welche wir in verschiedenen Längen und Ausmaßen in allen Camps erleben durften. Fast an jedem Tag waren wir irgendwann auch zu Fuß unterwegs.
Die vielen kleinen „Micro-Abenteuer“ innerhalb dieser phantastischen Reise machten diese Safari für uns unvergesslich.
Wir starteten im Matobo-Hills Nationalpark für 3 Nächte in der Amalinda Lodge.
Die Lodge liegt eingebettet zwischen riesigen Granitfelsen mit Zimmern, die direkt in den Felsen integriert sind. Es lohnt sich, sich das gesamte Gelände der Lodge einmal genauer anzuschauen um die vielen, liebevollen Details zu entdecken.
Das Aktivitäts-Highlight hier war auf jeden Fall das Rhino-Trecking. Den mächtigen Breitmaulnashörnern hautnah zu Fuß zu begegnen war schon sehr beeindruckend.
Unser Guide Kevin war grandios. Sein enormes Wissen über Land, Leute, Pflanzen, große und kleine Tiere, das er mit so viel Freude geteilt hat, dass jeder Schmetterling zum Highlight wurde, hat uns ehrlich beeindruckt.
Die nächste Station war das Khulu Bush Camp, gelegen in einer privaten Konzession nahe am Hwange Nationalpark.
Die Zelte in diesem permanenten Camp sind groß, fast schon luxuriös ausgestattet. Wir hatten das Glück, in der Hochzeitssuite untergebracht worden zu sein – dem letzten Zelt im Camp mit einem traumhaften Blick auf die Umgebung und das Wasserloch an welchem ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Armchair-Safari, wie sie sein soll.
Und dann waren da natürlich noch die vielen Elefanten, die das Wasserloch einfach ignoriert hatten, um das saubere Pool-Wasser des Camps – in unmittelbarer Nähe zu den Essplätzen - zu genießen: Gänsehautfeeling pur
Die Gamedrives fanden sowohl in der privaten Konzession wie auch im Hwange-Nationalpark statt. Wobei uns die Fahrten im Vlei der Konzession am besten gefallen haben. – Vor allem die Nachmittagsfahrten mit anschließendem Sundowner vor den Wasserlöchern mit großen Büffelherden waren spektakulär – da hatte unser Guide Shamie immer ein gutes Gespür.
Mit einer kleinen ‚privaten‘ Propellermaschine ging es weiter an den Sambesi / Mana Pools.
Der fast 4-stündige Flug mit Zwischenstopp am Lake Kariba war Abenteuer pur. – Simbabwe von oben…
Die darauffolgenden 6 Tage waren unser absolutes Highlight der Reise – auch wenn die gesamte Reise eigentlich ein einziges Highlight war.
3 Nächte haben wir im Zambezi Expeditions verbracht.
Ein eigentlich sehr einfaches Camp in traumhafter Lage direkt am Ufer des Sambesi.
Der Charme des Camps, die megafreundlichen, sympathischen Mitarbeiter, die Stimmung und die Umgebung machen dieses Camp zu etwas ganz Besonderem.
Elefanten, die um die Zelte ziehen, Flusspferde, deren Geräusche einem nachts den Schlaf rauben – Safari-Feeling pur.
Bei den Gamedrives standen für uns nicht immer nur die Tiersichtungen im Vordergrund, da die Landschaft an sich schon begeistert hat. Schön war auch, dass wir immer wieder aus dem Safarifahrzeug aussteigen konnten und (mit speziellem Guide) die Gegend und die Tiere zu Fuß erkunden konnten. – kleine Walking-Safaris sozusagen.
Die Sundowner am Ufer des Sambesi werden wir noch lange in Erinnerung behalten.
Top-Aktivität war hier allerdings die Kanutour auf dem Sambesi.
Vorbei an unzähligen Flusspferden quer über den Fluss Richtung Sambia, wo wir den auf den grünen Schilfinseln grasenden Elefanten fast schon gefährlich nahekamen. Da machte auch der Adrenalinspiegel einen Sprung nach oben.
Ich erinnere mich noch an die Begüßung unseres Guides Milton, als er uns am Airstrip abgeholt hat: „I’m here to make your time unforgetable“ – Milton: du hast Wort gehalten!
In den letzten 3 Tagen war das Kanga-Camp in Mana Pools unser zuhause.
Direkt an einem Wasserloch gelegen konnten wir auch dort zwischen den Aktivitäten vor dem Zelt entspannen und das ständige Kommen und Gehen der Tiere beobachten. Erneut ein perfekter Platz für eine relaxte, aber trotzdem spannende Armchair-Safari.
Auch hier immer wieder Elefanten, die durch das Camp liefen und den Weg zum Zelt oder zum Essen versperrten.
Die Zelte, die Lage, die Mitarbeiter, das tolle Essen … auch hier passte einfach alles.
An 2 Tagen waren wir mit Cliffy, unserem Guide, zu Fuß unterwegs. Einmal 8 und einmal 10 km. Neben Zebras, Elefanten und jeder Menge Antilopen hatten wir das Glück, einen Löwen und eine größere Gruppe painted dogs beobachten zu können. – Walking Safari as its best.
Die Sundowner im Bush haben wir oft ausgedehnt, bis es komplett dunkel war um den gigantischen Sternenhimmel zu betrachten und uns die einzelnen Sternbilder und Geschichten dazu von unserem Guide erklären zu lassen.
Unser Resümee aus der Reise:
Für den Safari-„Einsteiger“, dessen Hauptinteresse nur den Tieren bzw. den ‚Big Five‘ gilt, ist Simbabwe vielleicht nicht die richtige Wahl.
Wer sich aber neben den ‚Big Five‘ auch für die kleinen Schönheiten, die Pflanzen, die Landschaft und das besondere Safari-Flair begeistern kann – für den ist Simbabwe ein Traumziel.
Für uns war es das jedenfalls und wir können Verena Jenkin nur noch einmal für Ihre Idee zu dieser Reise und die perfekte Umsetzung danken.
Liebe Grüße
Sabine und Anton