Sambia – immer wieder eine Safari wert
Meine 14. Safari mit Karibu Safaris führte mich dieses Jahr nun zum 6. Mal nach Sambia, das mittlerweile zu meinem Lieblingssafariziel in Afrika zählt. Lower Zambezi NP, Kafue NP sowie South Luangwa NP waren meine Destinationen, die ich mit Verena Jenkin ausgesucht hatte. Verena’s Auswahl der insgesamt 4 camps war wieder einmal absolut klasse und erfüllten wie immer meine Erwartungen. Leider setzte die Regenzeit mit heftigen Regengüssen dieses Jahr 4 Wochen zu früh ein (Klimawandel !?), was sich vor allem auf meine letzten beiden Lokationen etwas negativ auswirkte, aber die Freude an meiner Safari kaum beeinträchtigte.
Zikomo Kwambiri Verena
Lower Zambezi NP / Chula Island camp + Kutali camp (jeweils 3 Übernachtungen):
Beide Camps vom lokalen Tourveranstalter Classic Zambia Safaris sind ein Muss, wenn man auf Safari im Lower Zambezi NP unterwegs ist. Sie sind einfach, rustikal ohne viel Schnickschnack, man braucht aber auf nichts verzichten und eine Dusche unter freien Himmel mit einem Bucketshower und Blick auf den Zambezi ist einfach sensationell. Toll waren die Tiersichtungen (Löwen, Leoparden, Wild Dogs), eindrucksvoll besonders die große Anzahl an Elefanten.
Kafue NP / Musekese Camp (4 Übernachtungen)
Das Camp mitten im NP erreichte ich nach 90-minütigem Direktflug (!) vom Jeki Airstrip aus, ein sehr schönes, kleines aber auch komfortables camp. Leider spielte das Wetter nicht mit und es regnete bei 18-20 Grad bei meiner Ankunft (Kälteschock nach 36-38 Grad im Lower Zambezi NP) und in den darauffolgenden Nächten, was die gamedrives schon abenteuerlich machten (fast auf jedem drive blieben wir 1x stecken ☹). Tiersichtungen waren nicht so zahlreich, aber es gab eine tolle und farbenfrohe Vogelwelt, die mich begeisterte.
South Luangwa NP / Nsolo Camp (4 Übernachtungen)
Eigentlich sollte ich im Mchenja Camp unterkommen, doch leider hatte es 3 Tage lang vor meiner Ankunft ununterbrochen geschüttert, so dass die Zufahrtswege zu diesem wie auch zu anderen Camps in dieser Region nicht mehr befahrbar waren, so dass ich im Nsolo Camp unterkam (direkt am komplett ausgetrockneten Luwi River gelegen), was aber total okay war, da es ähnlich dem Mchenja camp ist bzgl. Ausstattung und Aktivitäten.
Auch hier regnete es nachts, was ebenfalls die Gamedrives zu einem Abenteuer machten, wobei wir hier nicht einmal stecken blieben, da tagsüber die Sonne schien und die Wege etwas trockneten. Auch hier präsentierte sich eine wunderbar vielfältige Vogelwelt neben tollen Tiersichtungen wie Löwen, Nilpferde, Elefanten, Pukus, Waterbucks etc.
Am vorletzten Morgen wachte ich durch ein merkwürdiges Rauschen auf, was ich zunächst nicht einordnen konnte. Als ich aufstand und auf die Terrasse meiner Unterkunft ging, musste ich feststellen, dass der Fluß sich innerhalb von nicht einmal 15 Minuten ca. 1,5 m hoch mit Wasser aus den Bergen gefüllt hatte – mit einer starken Strömung.
Für den nächsten Tag war mein Transfer vom Camp nach Mfuwe (Abflug 8:40 Uhr !!) und von da weiter nach Lusaka geplant, was mir für den ersten Teil des Transfer - 2 Stunden auf durchweichten Wegen durch den NP - doch einiges an Sorgen bereitete. Aber auf Bitten meinerseits ermöglichte es Time and Tide – die Betreiber des Nsolo camp – und natürlich Karibu Safaris im Hintergrund - dass ich die letzte Nacht im Chinzombo camp, außerhalb des NP und nahe der Hauptstraße nach Mfuwe, verbringen konnte, was mich dann doch viel entspannter die letzten Stunden in Sambia genießen ließ.
Besonders erwähnenswert : in dieser „Krisensituation“ war Karibu Safaris über die Notfallnummer jederzeit erreichbar, man kümmerte sich umgehend um eine Lösungsfindung.
Alles in allem war es wieder eine tolle Safari mit vielen kleinen und großen Highlights, klasse Camps, super herzlichen und freundlichen Menschen, tollen Guides und natürlich die hervorragende Planung und Vorbereitung von und mit Verena und dem Kaributeam.
Und die Ideen für die 15. Safari mit Karibu Safaris in 2026 reifen schon... natürlich mit Karibu Safaris, denn die wissen, wie es geht ;)
Liebe Grüße Michael