Wissenswertes zu Ihrer Reise nach Simbabwe

Länderinformationen

Antilopen in warmen Licht des Sonnenaufgangs

Allgemeine Information

Der Name Simbabwe kommt von der antiken Hauptstadt, der beeindruckenden Ruinenstadt "Great Zimbabwe" (Große Steinhäuser). Noch relativ unberührt vom Tourismus bietet es einen atemberaubenden Tierreichtum, wunderschöne Nationalparks und eine Vielzahl beeindruckender Kulturen. Zwar ist das Land wirtschaftlich eines der schwächsten, jedoch trotzdem eines der stabilsten und sichersten Länder in Afrika. Die Infrastruktur ist für afrikanische Verhältnisse gut ausgebaut und überall werden Besucher mit der typischen afrikanischen Herzlichkeit aufgenommen.   

Linkwasha Camp

Geografie

Simbabwe liegt im südlichen Teil Afrikas. Eingerahmt zwischen Mosambik, Südafrika, Botwana und Sambia hat Simbabwe mit 390757 km² etwa die Fläche von Deutschland und Belgien zusammen. Es liegt zwischen 15° und 23° geographischer Breite und 25° und 34° geographischer Länge.  Die Größte Stadt ist die Hauptstadt Harare. 

Bumi Hills am Lake Kariba, Simbabwe

Flora und Fauna

Im ganzen Land findet man hauptsächlich Trockensavanne und Miombo- und Mopane-Wälder. Außerdem sind hier Affenbrotbäume, Leberwurstbäume und Schirmakazien zu finden. Das trockene braune Gras der Savanne verwandelt sich in der Regenzeit. Es kann bis zu zwei Meter hoch werden und dient als saftige Nahrungsquelle und Versteck für viele Tiere.    

Kanga Camp

Tierwelt

Zu den wohl spektakulärsten Bewohnern von Simbabwe gehören die "Big Five": Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwe und Leopard. Aber das ist noch längst nicht alles. Zahlreiche Wildtiere und Herden von Gazellen, Zebras und Giraffen durchstreifen das Land. Viele wunderschöne Vögel sitzen in den Bäumen oder kreisen am Himmel. Und alle Arten von afrikanischen Katzen bewohnen die Wälder und die Savanne. Auch Reptilien, wie Echsen und Schlangen verstecken sich überall und in den großen Flüssen und Seen gibt es zudem noch Krokodile. 

Mokorofahrt in Sambia, im Hintergrund Elefanten am Ufer

Wirtschaft

1997 war Simbabwe eines der wirtschaftlich stärksten Länder in Afrika. Doch durch das diktatorische Umfeld fiel das Land im Wachtum hinter seine Nachbarn zurück und seine Wirtschaftsleistung schrumpfte auf die Hälfte. Auch in den darauf folgenden Jahren und mit vielen Versuchen die Wirtschaft zu stabilisieren, konnte sich das Land nicht erholen und steht auf verschiedenen wirtschaftlichen Indexen auf den letzten Plätzen. Tourismus ist noch ein recht junger Wirtschaftszweig, ist aber schnell eines der wichtigsten Standbeine für das Land geworden.    

Vögel auf Ästen

Bevölkerung und Religion

Simbabwe hat um die 16 Millionen Einwohner und ist Heimat von einigen unterschiedlichen afrikanischen Bevölkerungsgruppen. Die beiden größten sind die "Shona" und die "Ndebele". Daneben gibt es noch die "Chewa" und mehrere kleinere Gruppen mit lokal begrenzten Siedlungsraum. Die Spannungen zwischen den einzelnen Gruppen hat seit der Unabhängigkeit des Landes abgenommen. Die Hälfte der Simbabwer gehört einem Mix aus einheimischer und christlicher Religion (Synkretismus) an. Ein Viertel ist christlich und ein weiteres Viertel gehört regionalen Religionen an. Dazu gibt es noch eine kleine muslimische Minderheit von 1%.

Bumi Hills Lodge Lake Kariba

Klima

Simbabwe liegt im randtropischen Klimabereich. Durch die Höhenlage hat das Land jedoch ein gemäßigteres Klima mit trockenen und verhältnismäßig kühlen Wintern. In den tieferen Regionen des Landes herrscht tropisches Klima. Generell ist das Klima in Simbabwe recht stabil, wobei es an der Südost- und der Nordgrenze in den Sommermonaten sehr schwül und heiß ist.

Safari-Fahrzeug in der unberührten Natur Madikwes

Die beste Reisezeit

Die beste Zeit zum Reisen ist in Simbabwe von März bis September. In diesen Monaten herrschen relativ gemäßigte Temperaturen und überwiegende Trockenheit. In den übrigen Monaten regnet es sehr viel und tagsüber ist es sehr heiß. Diese Mischung verursacht ein etwas unangenehmes schwül-warmes Klima.