Wir haben zwei großartige Rezeptideen für Sie, per express eingeflogen, aus dem Östlichen Afrika. Gerade wenn es in der Küche einmal wieder schnell gehen muss ist hier das Richtige für Sie. Kochtöpfe bereit und losgekocht!

Ursprünglich, wild und traumhaft schön. Uganda wird oft als die „Perle Afrikas“ bezeichnet. Unter Reisenden gilt das Land immer noch als Geheimtipp. Wer Interesse hat die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden, sowie freundliche Menschen kennen zu lernen, für den ist Uganda das perfekte Reiseland.

Auch kulinarisch gibt es in Uganda viel zu entdecken. Und was kaum einer weiß… auch hier findet man Street-Food. Kleine Imbiss-Stände am Straßenrand versorgen Menschen in Uganda mit einem Snack der nicht nur lecker aussieht, sondern auch klasse schmeckt. Ugandas beliebtestes Street-Food ist „Rolex“. Nein, dies ist nicht etwa die international bekannte Uhrenmarke, sondern eines der schnellsten Sattmacher in Uganda. Wer den englischen Begriff “rolled eggs”, also Eierrolle, mit ugandischem Akzent schnell ausspricht, der landet bei “Rolex”. Hier gibt es das Rezept zum nachkochen.

Rolex

1 Zwiebel geschnitten (nach Belieben)

Weißkohl geschnitten (nach Belieben)

Karotte geschnitten (nach Belieben)

grüne Paprikaschote geschnitten (nach Belieben)

1 Tomate geschnitten

2 Eier

2 TL Öl

Prise Salz

1 Chapati (Mehlfladen, Rezept siehe unten)

Zubereitung: Weißkohl, Zwiebel, Paprika, Tomate und Karotte mit den Eiern und einer Prise Salz gut verrühren. Die Masse mit ein wenig Öl in einer Pfanne, vorsichtig von beiden Seiten, hellbraun backen… wie ein typisches Omelett. Zum Schluss ein Chapati darauf legen und kurz mit anwärmen. Das Omelett mit dem Chapati nach unten aus der Pfanne heben. Einige Tomatenscheiben darauf legen und mit Salz und Chili abschmecken. Dann wird, wie der Name schon sagt, gerolext. ;-) Rollen Sie den Fladen zusammen. Wenn es aussieht wie ein Wrap, dann ist der Rolex fertig. Guten Appetit!

Chapati

½ Teelöffel Salz

65ml Öl

500g Mehl

150ml lauwarmes Wasser

Zubereitung: Salz mit 40ml des Öls vermischen. Das Mehl hinzugeben und nach und nach mit dem Wasser vermengen und gut kneten. Den Rest des Öls soweit dazugeben, dass ein schöner, glatter Teig entsteht. Den fertigen Teig in kleine Stücke, je nach gewünschter Größe des Chapatis, unterteilen. Jetzt muss der Teig etwas ruhen; 10 – 20 Minuten reichen aus. Der Teig wird anschließend ausgerollt, sodass ein kleiner runder Fladen entsteht. In einer heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Der Fladen geht in der Pfanne noch etwas auf.

 

Weiter geht unsere Reise in das benachbarte Tansania. Das Land des Kilimanjaro und Afrika, wie man es aus dem Bilderbuch kennt. Auch hier findet man an vielen Straßenecken beliebte Street-Food-Snacks. Das berühmteste Fast-Food Gericht in Tansania wird „Chipsi Mayai“ genannt.

Chipsi Mayai ist ein Omelett, in das Pommes eingebacken werden. Man kann es nicht nur an Straßenecken, sondern auch in Restaurants kaufen. Allgemein werden wenig Milch- und Eierprodukte in Tansania konsumiert, sodass Chipsi Mayai eine gute Proteinquelle für die dort lebenden Menschen ist. Mit etwas Ketchup oder Chili Sauce wird es geschmacklich zu einer wahren Perle der tansanischen Fast-Food Küche. Oft wird es zusammen mit einem kleinen Salat oder etwas Fleisch kombiniert. Lust bekommen, dieses beliebte Rezept aus Tansania auszuprobieren? Hier kommt das Rezept:

Chipsi Mayai

1 Tüte Pommes frites (kann man auch selber machen)

2 Eier pro Portion

Salz

Zubereitung: Die Pommes frittieren und nach Bedarf würzen. Für jede Portion werden 2 Eier verquirlt und mit etwas Salz und Gewürzen nach Belieben verfeinert. Eine Portion Pommes in eine kleine gefettete und heiße Pfanne geben. Anschließend die verquirlten Eier gleichmäßig darüber gießen. Das Ganze von beiden Seiten anbraten und fertig! Wenn das Omelett schön knusprig ist nehmen Sie es aus der Pfanne. Sie können das Chipsi Mayai zusammen mit einem Gemüsesalat aus Gurke, Tomate, Karotte und Avocado servieren. Reichen Sie dazu eine Chilisoße. Diese sorgt für den speziellen, afrikanischen Touch.

 

Hier endet unsere kurze Reise in die schnelle Küche des östlichen Afrikas. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren auf dem heimischen Herd und hoffen, Sie können den Geschmack der beliebten Fast-Food Gerichte des östlichen Afrikas auch zu Hause einfangen und wiedererleben.

Bericht: Carolin Giarra, Sandra Ungermann

Bilder: Karibu Safaris, Carolin Giarra