Das Jahr 2019 war für uns bei Karibu Safaris wieder ein sehr aufregendes Jahr.

Allen, denen wir eine Reise organisieren durften, danken wir für unzählige nette Telefonate und Gespräche. Insbesondere bedanken wir uns auch für die zahlreichen, begeisterten Rückmeldungen nach den Reisen!!

Die Vorweihnachtszeit ist bei Karibu Safaris immer eine Zeit, in der wir uns ganz gezielt damit befassen, was wir dem wunderschönen Kontinent Afrika zurückgeben können, dem wir so viel Freude, Abenteuer und Begegnungen verdanken. So haben wir uns in der Vergangenheit mit vielen eindrucksvollen Menschen zusammengesetzt und Projekte unterstützt, die sich nachhaltig für umweltfreundliche oder sozialverantwortliche Lösungen einsetzen.

Bei all diesen Themen kommt immer wieder ein Problem auf, das trotz erfolgreicher Naturschutzarbeit immer weiter wächst, der „Mensch-Wildtier-Konflikt“. Der Wildtierbestand in den Ländern wird aufgebaut. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung stetig weiter. Dadurch geraten Wildtiere immer näher an besiedelte Gebiete, wodurch immer häufiger Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren entstehen. Vielen Wildtieren wird die Nähe zum Menschen zum Verhängnis und ohnehin schon bedrohte Arten werden durch diese Verluste weiter gefährdet. Menschen fühlen sich beispielsweise durch Raubtiere bedroht. Sie haben Angst, ihren Viehbestand oder ihre landwirtschaftlichen Flächen durch Wildtiere zu verlieren. Doch jeder Mensch-Wildnis-Konflikt erzählt seine ganz eigene Geschichte. So individuell die Konfliktthemen in den unterschiedlichen Regionen, so vielseitig müssen auch die Maßnahmen sein, um Mensch-Wildtier-Konflikte zu reduzieren und nachhaltige Antworten auf die existenziellen Bedürfnisse von Mensch und Tier bereit zu stellen.

Es zeichnet sich allerdings ganz deutlich ab, dass Lösungen für diese Konflikte bestehen, bei der sowohl die Natur, als auch die bestehende Bevölkerung vor dieser großen Herausforderung geschützt werden. Ein ganz wichtiger Aspekt ist der Tourismus als wichtige Einkommensquelle der Bevölkerung. Länder wie Botswana, Sambia und Namibia setzen schon jetzt mit Erfolg Tourismuskonzepte mit lokalen Gemeinden um - zum Schutz der Natur. Mit diesen und vergleichbar erfolgreichen Entwicklungen zum Vorbild wird sich Karibu Safaris in den kommenden Jahren intensiver bei der Entschärfung des Konfliktes zwischen Mensch und Natur in Afrika einsetzen. Daher werden wir uns weiterhin darauf konzentrieren, unsere Reisen abseits des Massentourismus zu planen. Auf der einen Seite können wir damit das authentische, abenteuerreiche Afrika anbieten, auf aber auch Einkommensquellen in entlegenen Gebieten schaffen. So vermitteln wir den Wert der wunderschönen Landschaft und Tierwelt ebenso der lokalen Bevölkerung. Zusätzlich haben wir es uns zum Ziel gemacht, noch mehr Projekte vor Ort zu unterstützen, die im Speziellen das friedliche Zusammenleben zwischen der Bevölkerung und der Wildnis Afrikas ermöglichen.

Die diesjährige Spende von Karibu Safaris geht somit an Organisationen, die sich diese Aufgabe zum Ziel gemacht haben. Für jeden Kunden, der mit uns ins östliche Afrika gereist ist, spenden wir an unseren Partner „Land and Life Foundation“ (https://landandlife.foundation/). Die Land and Life Foundation ist in Tansania beheimatet und setzt sich für die Sicherung von Land für den Artenschutz und die Bereitstellung von Vorteilen der Natur für die Gemeinschaft ein, da diese laut der Land and Life Foundation entscheidend für das Überleben von Ostafrikas spektakulären Wildtieren und Lebensräumen ist.

Für jeden Kunden, der mit uns ins südliche Afrika gereist ist, spenden wir an unseren Partner „Elephants without Borders“ (http://elephantswithoutborders.org/). Elephants Without Borders ist eine gemeinnützige Organisation, die im südlichen Afrika agiert und sich dem Schutz von Wildtieren und natürlichen Ressourcen verschrieben hat. Durch innovative Forschung, Bildung und Informationsaustausch mit allen Menschen möchte Elephants without Borders die Menschheit ermutigen, im Einklang mit der Tierwelt und der Natur zu leben.

Mit der diesjährigen Spende werden sogenannte Toolkits gekauft, die ein friedliches Zusammenleben von Elefanten und Menschen ermöglichen.

Damit werden Menschen unterstützt, die in einem der größten Konfliktherde im südlichen und östlichen Afrika leben. Das Toolkit zielt darauf ab, Elefanten durch gezielte Wahrnehmung ihrer fünf Sinne von bevölkerten oder landwirtschaftlich genutzten Gebieten abzuschrecken: Berühren, Riechen, Sehen, Hören und Schmecken. Dieses kostengünstige, benutzerfreundliche, mobile, solarbetriebene und nachhaltige System hat sich mit großem Erfolg bewährt, um die Konflikte zu verringern. Damit werden sowohl Wildtiere vor der Bevölkerung als auch die Bevölkerung vor Wildtieren geschützt.

Wir wünschen Ihnen ein wundervoll friedliches Weihnachtsfest und ein fantastisches Jahr 2020.

Ihr Team von Karibu Safaris

Quellen:

www.wwf.de

landandlife.foundation

elephantswithoutborders.org

https://www.aga-artenschutz.de/mensch-wildtier-konflikt.html

Autor: Julian Sears