10.05.2019 | TIPPS & TRICKS

Kann man das essen?

Ja, man kann… und es ist dazu auch noch sehr lecker!

Wer in fremde Länder reist kann im ersten Moment oft mit der einheimischen Küche, den Zutaten, den Früchten und dem Gemüse nicht viel anfangen. Doch schon als Kind haben wir gelernt „auch wenn du es nicht kennst wird probiert“. Hier habe ich einmal ein paar kleine Leckereien an Früchten für Sie aufgeführt, die in Afrika eine Spezialität sind, jedoch hier zu Lande kaum einer kennt.

Bananen dürfte wohl jedes Kind kennen. Aber schon einmal von der Kochbanane gehört? Die Banane wird unreif geerntet und zubereitet. Sie ist sehr stärkehaltig und roh nicht wirklich lecker. Vergleichbar mit der deutschen Kartoffel. Auch die Zubereitung ist dieser gleich. Die Kochbanane kann man schälen und in Salzwasser kochen, grillen oder frittieren. Man kann sie mit Schale im Ofen backen. Hat man schon reife Bananen können diese angebraten werden.

Jack-Frucht ist eine Neuerung auf dem deutschen Lebensmittelmarkt. Diese Frucht ist nicht nur in Asien heimisch, man findet auch Plantagen in Tansania. Unter dem Namen Brotfrucht ist sie einigen eher geläufig. Die Frucht kann bis zu einem Meter lang und 30 kg schwer werden. Der exotische Geschmack ist für Europäer gewöhnungsbedürftig. Die Jack-Frucht wird roh z.B. als Obstsalat gegessen. Man kann sie in Speisen verarbeiten oder getrocknet nebenbei knabbern. Im indischen Raum wird das Obst auch als Fleischersatz verwendet. Das Fruchtfleisch lässt sich würzen und anbraten, in Currys verwenden oder grillen.

Blattgemüse wird in Afrika aufgrund seiner Nährstoffe, Ballaststoffe und Vitamine viel verzehrt. Der Afrikanische Amarant ähnelt unserem Spinat. Seinen Namen Pigweed trägt er, da er allgegenwärtig wächst. Der afrikanische Nachtschatten kann blanchiert als Beilage gegessen werden, ähnlich dem europäischen Bärlauch. Jute Malve ist ein vielfältiges Blatt. Gekocht kann man es als Beilage essen, eingekocht entsteht ein Brotaufstrich, getrocknet kann man die Blätter zum Tee aufgießen oder als eine Art Bindemittel für Soßen und Suppen verwenden. 

Die Horngurke, heimisch auch Kiwano, kann wie bei uns roh aus der Schale gelöffelt oder gekocht gegessen werden. Sie wächst im südlichen Afrika. Wegen ihrer Farbe und der ausgefallenen Form, ähnlich dem Zierkürbis, wird die Frucht auch gerne zur Dekoration verwendet.

Tamarillos enthalten Vitamine, Kalium, Magnesium und Eisen und sind somit eine wahre Gesundheitsbombe. Durch die Verwandtschaft zur Tomate kann die Frucht auch so verwendet werden. Herzhaft oder süß, warm oder kalt, mit dem herb-süßen Geschmack bekommen Speisen eine einzigartige Geschmacksnote.

Wussten Sie, dass Papaya und Physalis nicht nur in Asien, sondern auch in Kenia und Südafrika wachsen? Ein weiterer Name der Physalis ist Kapstachelbeere.

Wussten Sie, dass Passionsfrucht und Litchi nicht nur in Südamerika, sondern auch in Südafrika wächst?

Auch wenn manches für unser europäisches Auge nicht gleich lecker und essbar aussieht, alles was in Afrika auf den Tisch kommt sollte man probiert haben. Man erlebt die ein oder andere kulinarische Überraschung, entdeckt neue Geschmäcker und erlebt Speisekombinationen, die man sich selbst nicht getraut hätte zusammen zu stellen.

Also schnell ein paar leckere afrikanische Rezepte ausgesucht, eingekauft und ein Stück Urlaub nach Hause gezaubert.

 

Möchten Sie die leckere Afrikanische Küche direkt vor Ort genießen?

Die Karibu Safaris Reiseberater helfen Ihnen gerne bei der Auswahl des Landes und der Suche von Unterkünften mit bester traditioneller und schmackhafter Küche.